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Album

Lydia Müller hatte als Sekretärin 32 Jahre bei Siemens in München gearbeitet. Im März 2011 lernte sie auf einer Kreuzfahrt einen Zürcher kennen. Im Mai 2011 heirateten sie, und sie zog nach Zürich.

Pornografie im Tram

Von: Lydia Müller

12. Mai 2015

Am Samstag, dem 25. April, stieg ich am Paradeplatz um 9.35 Uhr in das Tram Nr. 8 Richtung Hardplatz. Kurz vor der Station Stauffacher schaute ich auf die elektronische Anzeige mit den nächsten Haltestellen und war sehr erstaunt, als ich rechts unten statt der Uhr ein weisses Viereck sah mit der Zeichnung eines hängenden Penis und des Hodens mit Haarkranz.

Ich dachte, das habe ich in München noch niemals gesehen! Aber da gibt es auch noch nicht in jedem Tram so eine schicke Anzeige. Da muss ich erst in der Zwinglistadt Zürich landen, um eine pornografische Zeichnung auf der elektronischen Fahrtanzeige des Trams zu entdecken. Die Anzeige im vorderen Waggon hatte diese Zusatzinformation nicht. War das eine Reklame, aber wofür? Vielleicht für ein Mittel, um den Penis zu heben. Weil ich sowieso aussteigen musste, sah ich mir im Stehen die Anzeige etwas genauer an und las als Fussnote: facebook.com/derpimmel. Hat sich da jemand eingehackt? Aber dann müsste doch der andere Bildschirm auch so ein Bildchen haben. Ich konnte das Rätsel nicht mehr lösen.

(Das «Tagblatt» hat beim ZVV nachgefragt. Dieser vermutet, dass das Bild auf das Display geklebt wurde - die Redaktion.)

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