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Album

Bianca Kann kommt aus dem Raum Köln und lebt seit ein paar Jahren in Zürich. Sie arbeitet bei einer Bank.

Powdern will gelernt sein

Von: Bianca Kann

17. März 2015

Der Vorteil einer Snowboardtour und eines freien Tages? Man ist nahezu alleine im Schnee und kann sich, herrlich ausgeschlafen, gegen Mittag auf den Aufstieg begeben. Ich schnalle also mein Board auf den Rucksack, die Schneeschuhe an die Füsse, und auf gehts. Bergauf spure ich mir meinen Weg langsam, aber stetig durch den frischen Schnee. Ich geniesse mein meditativ einsames Dasein und den fantastischen Sonnentag.

Oben mache ich erst einmal Rast und bereite mich mental auf die Abfahrt vor. Jedem Freerider würde das Herz aufgehen vor lauter Vorfreude. Ich indes habe ein wenig Angst vor dem, was vor mir liegt – nämlich der ganze frische Schnee. Ich habe wenig Erfahrung im Tiefschneefahren, und das rächt sich jetzt. Wie ein U‑Boot auf Tauchstation gräbt sich mein Board in die Tiefe, Schneemassen vor sich hin schaufelnd. Aus selbigen grabe ich mich gefühlte 100-mal auch wieder aus. Ich überlege ernsthaft, ob ich wieder die Schneeschuhe an die Füsse schnalle – lasse es ehrenhalber aber bleiben.

Natürlich komme ich irgendwann unten an – schweissgebadet. Daraufhin war ich heute im Snowboardshop und musste lernen, dass mein Vorspann-Board nicht sonderlich «powdertauglich» ist. Heisst es jetzt also nur noch Burton, Gnu, Bataleon oder doch einfach nur auf der Piste bleiben?

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