Tabula rasa in Sachen Liebe

Mein Freund hüpfte von einem Bein aufs andere. Schon wieder hat der Gute eine Wette mit mir gewonnen. Er sagte von Anfang an, dass die Liebe zwischen «Bachelorette» Frieda und ihrem Auserwählten Christian keine sechs Monate hält. Die Romantikerin in mir gab dem Paar mindestens ein Jahr. Nun haben sich die Zürcherin und der Berliner nach nur vier Monaten Fernbeziehung getrennt.

Über den Trennungsgrund wollen Frieda und Christian nicht reden. Ich hingegen glaub zu wissen, dass Frieda dem Deutschen mit den Teddybär­augen ausgefahren ist. Weil sie eine unberechenbare Zicke ist. Hab ich aus gut unterrichteten Kreisen gehört. Und aus eigenen Beobachtungen erfahren. Hab ich Frieda während der «Bachelorette»-Staffel doch Montag für Montag beim Public Vie­wing gesehen. Die Lifestyle-Trainerin kann wie keine andere mit Blicken töten. Für Christian tuts mir leid, war er doch wirklich mega verknallt. So sehr, dass er Frieda beim Einrichten ihres Studios half, statt mit ihr in den Liebesurlaub zu fahren. Typisch Frieda, so eine Aktion.

Ja nu. Ihm wünsch ich jedenfalls, dass er bald eine Frau findet, die ihn zu schätzen weiss und heiratet. Allgemein «räblet» es zurzeit in Sachen Liebe. Auch Fiona Hefti und Christian Wolfensberger haben sich nach über acht Jahren Ehe und drei Kindern kürzlich getrennt. Der Glencore-Multimillionär ist bereits aus dem gemeinsamen Haus in Kilchberg in seine 30-Millionen-Villa in Küsnacht gezogen. Tschüss, Familienglück. Wolfensberger soll alles versucht haben, um die Ehe zu retten. Selbst seinen Job bei Glencore gab der 44-Jährige auf. Zu spät. Was mir sehr leidtut für alle Beteiligten. Zumal Liebeskummer noch viel schrecklicher ist als meine verlorene Wette, die mich dazu verdammt, einen ganzen Monat lang den Abwasch allein zu machen. Merci, Frieda.

Klatschkolumnistin Maja Zivadinovic ist Redaktorin bei «Tilllate» und «20 Minuten».

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