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Interview

Moderiert nach «Glanz & Gloria» am Sonntag auch die Credit Suisse Sports Awards 2015: Nicole Berchtold. Bild: SRF/Oscar Alessio

«Ich lebe momentan meinen Traum»

Von: Sacha Beuth

08. Dezember 2015

Indiskretes Interview: Mit Nicole Berchtold (37). Hier erfahren Sie, warum die SRF-Moderatorin gerne eine Zeitmaschine hätte, aber keine Handys mag.

Wo ist Zürich am schönsten, wo am hässlichsten?

Als Bernerin beneide ich die Zürcher immer sehr um den See. Das gibt der Stadt ein besonderes Flair. Hässlich sind die heimtückischen Radarblitzkästen, von denen der eine oder andere sicher schon ein Foto zu viel von mir hat.

Wenn Sie eine Schlagzeile über Ihre Person schreiben dürften: Wie müsste die lauten? Und welche wäre ein richtig heftiger Fauxpas?

«Berchtold glänzt auch an den Credit Suisse Sports Awards». Schlechte Schlagzeilen? Da sollen sich andere darüber Gedanken machen.

Wo werden Sie am liebsten berührt, wo am wenigsten gern?

Am liebsten im Herzen und in der Seele, am wenigsten an den Füssen. Ich bin unglaublich kitzlig.

Wie gelingt für Sie ein Date hundertprozentig? Was wäre ein No-go?

Wenn meine Verabredung pünktlich erscheint, ist das schon mal eine gute Voraussetzung. Ein No-go? Wenn das Handy ständig ­kontrolliert wird.

Glauben Sie an Gott? Gibt es den Teufel?

Das sind beides Figuren, die als solche für mich nicht existieren, aber ich denke, dass in uns selber eine «göttliche Kraft» liegt.

Wem möchten Sie lieber nie begegnen, wem unbedingt?

Lieber nie begegnen? Dem Einbrecher, wenn er gerade meine Wohnung durchstöbert. Wem unbedingt? Ich treffe immer wieder Leute aus Show, Politik, Sport, die sehr spannend sind. Lange stand auf meiner Wunschinterview-Liste auch Udo Jürgens. Dazu kommts nun leider nicht mehr.

Was ist Ihr grösster Traum, was Ihr schlimmster Albtraum?

Ich lebe momentan meinen Traum, meine Familie ist gesund, und ich habe einen tollen Job. Albtraum . . .? Da denke ich lieber nicht drüber nach.

Was besitzen Sie seit Ihrer Kindheit, was möchten Sie endlich ­loswerden?

Eine Narbe unter meinem Kinn, die ich mir als Kind zugefügt hatte, als ich die Treppe runterstürzte.

Wenn Sie die Macht hätten, in Zürich alleine Entscheidungen zu treffen; Was würden Sie sofort einführen, was sofort abschaffen?

Einführen: Ich würde SRF nach Bern versetzen. Abschaffen: Wenn SRF nicht nach Bern kommt, dann würde ich halt den Verkehr und alle Baustellen Richtung Bern abschaffen. Das wäre auch okay.;)

Was bringt Sie zum Lachen, was zum Weinen?

Meine Kinder, Menschen mit Humor, Schussligkeit, ich selber. Zum Weinen? Die aktuellen News aus der ganzen Welt. Das ist wirklich «zum Gränne».

Was ist für Sie Erfolg, was Misserfolg?

Erfolg: Wenn meine Familie stolz auf mich ist. Misserfolg: Wenn ich abends nicht einschlafen kann, weil ich noch über die Geschehnisse des Tages grübeln muss.

Welches Tier mochten Sie als Kind besonders? Vor welchem hatten Sie Angst?

Ich mochte Hunde und fürchtete mich vor Eidechsen.

Auf was schauen Sie bei einem Mann/einer Frau als Erstes, und was ist Ihnen völlig egal?

Ich schaue zuerst auf die Augen, Völlig egal sind mir Hände.

Was würden Sie erfinden? Und welche Erfindung sollte wieder rückgängig gemacht werden?

Eine Zeitmaschine à la «Back to the Future». Und rückgängig machen? Das Handy. Es hat unsere Welt, unseren Alltag sehr verändert.

Nicole Berchtold moderiert seit Mai 2007 auf SRF «Glanz & Gloria» und  pendelt dafür zwischen Bern und Zürich. Am Sonntag, 13. 12., 20.05 Uhr, SRF 1, präsentiert die 37-Jährige zusammen mit Rainer Salzgeber live die Credit Suisse Sports Awards aus den Studios des Schweizer Fern­sehens am Leutschenbach.

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