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Interview

Zirkuskind: Mario Muntwyler tritt bis am 4. Oktober im Circus Monti auf dem Kasernenareal auf. Bild: Felix Wey

"Roger Federer möchte ich treffen"

Von: Clarissa Rohrbach

14. September 2015

Mario Muntwyler (19) jongliert zurzeit auf dem Kasernenareal. Wir haben dem Circus-Monti-Sprössling auf den Zahn gefühlt.

Wo ist Zürich am schönsten, wo am hässlichsten?
Ich bin aus Wohlen und nicht der grosse Zürichkenner. Aber den See wie auch die Aussicht auf dem Uetliberg finde ich sehr schön. Einem wirklich hässlichen Ort bin ich in Zürich noch nicht begegnet.

Wenn Sie eine Schlagzeile über Ihre Person schreiben dürften: Wie müsste die lauten?
«Erfolgreicher Zirkusartist aus der Schweiz», würde mich freuen.

Wo werden Sie am liebsten berührt, wo am wenigsten gern?
Am Rücken, das ist sehr entspannend. Am wenigsten an den Füssen.

Wie gelingt ein Date hundertprozentig? Was wäre ein No-Go?
Gemeinsam an den See, da ist die Stimmung sehr gelassen. Weniger käme ein Ort mit vielen anderen Leuten in Frage – wie ein Restaurant.

Was halten Sie von Sex ohne Liebe und: Liebe ohne Sex?

Ich kann mir beides nicht vorstellen.

Wem möchten Sie unbedingt begegnen?
Roger Federer. Er ist ein leidenschaftlicher Sportler, gibt nie auf und setzt sich nebenbei auch für wohltätige Projekte ein.

Was besitzen Sie seit ihrer Kindheit, was möchten Sie endlich loswerden?
Meine ersten Jonglierkeulen – die hat mein Götti für mich gebaut. Was ich loswerden möchte: all die Schulunterlagen, die sich während meiner Lehre angestaut haben.

Welchen Politiker mögen Sie am besten?
Doris Leuthard finde ich eine sehr sympathische Politikerin. Vielleicht auch, weil sie ursprünglich aus dem Freiamt kommt.

Auf was schauen Sie bei einer  Frau als erstes und was ist ihnen völlig egal?
Die Ausstrahlung ist für mich das Wichtigste. Darauf kommt es an.

Was bringt Sie zum Lachen, was zum Weinen?
Zum Lachen bringen mich meine  Kollegen hier im Zirkus. Weinen tue ich selten bis nie. Manchmal wünschte ich mir, ich könnte meine Mutter und meine Freunde aus Wohlen mehr sehen, aber wenn wir wie jetzt auf Tournée sind, ist das schwierig.

Was ist für Sie Erfolg, was Misserfolg?
Erfolg ist, wenn das Publikum nach der Vorstellung mit einem grossen Lachen das Zelt verlässt. Misserfolg ist, wenn meine Jonglagenummer nicht wie geplant abläuft.

Bei welcher TV-Sendung schalten Sie sofort ein, bei welcher müssen Sie abschalten?
«Sportaktuell» schaue ich mir jeden Abend an. Bei «Der Bachelor» muss ich sofort umschalten. Mir gefallen diese gestellten Sendungen ganz und gar nicht.

Welches Tier mochten Sie als Kind besonders? Vor welchem hatten Sie Angst?
Ich wollte unbedingt eine Katze. Vor Spinnen und Schlangen hatte ich immer sehr Angst.

Wie sind Sie betrunken? Und wie sind Sie nüchtern?
Betrunken bin ich meistens sehr ruhig. Nüchtern bin ich einfach wie ich bin: Immer für ein Spässchen zu haben.

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