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Interview

Schmid: «Ich lache sehr gerne»

Von: Janine Grünenwald

29. Dezember 2014

INDISKRETES INTERVIEW Heute mit Isabella Schmid. Hier erfahren Sie, wo die Schauspielerin einmal alt werden möchte und für welchen Fussballclub ihr Herz schlägt.

Tagblatt der Stadt Zürich: Wo ist Zürich am schönsten, wo am hässlichsten?

Isabella Schmid: Nach wie vor fühle ich mich am Bellevue und im Kreis 5 sehr wohl. Richtig hässlich finde ich die Europaallee. Vielleicht ändert sich das aber, wenn dort Bäume gepflanzt sind. Mir gefällt eine Stadt, die Abwechslung bietet. Und das tut Zürich zu 100 Prozent.

GC oder FCZ?

Schon immer und für immer: FCZ.

Wo werden Sie am liebsten berührt, wo am wenigsten gern?

Ich werde überall gerne berührt. Ich bin ein Kuscheltyp.

Glauben Sie an Gott? Gibt es den Teufel?

Ich glaube, dass es da etwas gibt. Aber nicht an den bärtigen Mann auf der Wolke. Den Teufel? Nein, an den glaube ich nicht. Leider gibt es aber zu viele Menschen, die aus Verbitterung und Egoismus Böses tun. Das reicht.

Wem möchten Sie lieber nie begegnen, wem unbedingt? Weshalb?

Gerade die Begegnung mit Menschen, die ich nicht mag, ist meist sogar spannender, als mit jenen, denen ich begegnen möchte.

Was ist Ihr grösster Fehlkauf, was der beste Kauf überhaupt?

Der beste Kauf war meine Giulia Bezzera-Kaffeemaschine mit Siebträger. Meinen schlechtesten Kauf habe ich erst vor ein paar Wochen gemacht: einen Rock. Einmal angezogen, schon war der Reissverschluss kaputt.

Was ist Ihr grösster Traum, was Ihr schlimmster Albtraum?

Im Alter in Griechenland zu leben wäre mein grösster Traum. Alleine alt zu werden hingegen ein Albtraum.

Wenn Sie die Macht hätten, in Zürich alleine Entscheidungen zu treffen; Was würden Sie sofort einführen, was sofort abschaffen?

Ich bin für liberalere Bestimmungen für Strassencafés und die umgehende Abschaffung von Radarfallen.

Was bringt Sie zum Lachen, was zum Weinen?

Es gibt jeden Tag etwas, das mich zum Lachen bringt. Ich lache sehr gerne. Zum Weinen bringen mich Ungerechtigkeit, egoistische Menschen, Lügen und deren Folgen.

Welcher Schweizer Promi geht Ihnen besonders auf die Nerven, und von welchem würden Sie umgekehrt gern mehr sehen?

Ich bin nicht begeistert von einigen Ex-Missen, die versuchen auf Teufel komm raus berühmt zu bleiben. Es gibt viele Schweizer Schauspieler, die ich mag und von denen ich gerne mehr sehen würde. Zum Beispiel von Urs Remond, der sich auch bei «Cinema for Life» engagiert und international erfolgreich ist. Aber auch von Roeland Wiesnekker mit dem ich gerade drehe oder Andreas Mattie.

Wie sind Sie betrunken? Und wie sind Sie nüchtern?

Ich schaff es gar nicht, wirklich betrunken zu sein. Mein Körper sagt vorher Stopp. Wenn ich mal ein Glas zu viel hatte, werde ich müde. Nüchtern hingegen bin ich lustig.

Zur Person: Isabella Schmid wurde 1970 in Zürich geboren und hat als Schauspielerin bereits in über 30 Theater- und über 50 Fernsehproduktionen mitgewirkt. 2005 gründete sie «Cinema for Life» - Prominente engagieren sich mit unterschiedlichen Projekten für Krebspatienten und deren Angehörige. www.cinema-for-life.com

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