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Ratgeber

Peter Bauerfeind (57), Professor für Gastroenterologie an der Uni Zürich, weiss Rat.

Was hilft gegen Blähungen?

Von: Sacha Beuth

«Seit einiger Zeit leide ich enorm unter Blähungen. Liegt das nur an der Ernährung, oder hat das noch andere Gründe? Und vor allem: Was kann ich dagegen tun?», möchte Jonas Kägi wissen.

Patienten mit derlei Beschwerden sind bei uns keine Seltenheit. Liegen keine weiteren Symptome vor, nehmen wir normalerweise einen Bluttest vor. Damit können die beiden häufigsten Ursachen für Blähungen – Laktose-Intoleranz, also eine Unverträglichkeit gegenüber Milchprodukten, sowie Sprue, auch Weizenunverträglichkeit genannt – festgestellt werden. Ist dies der Fall, kann das Problem mit einer speziellen Diät behoben werden.

Klagt der Patient zudem über Verstopfung, Bauchschmerzen oder starken Gewichtsverlust, steckt möglicherweise eine ernst zu nehmende Krankheit dahinter. Dann sollten weitere medizinische Abklärungen, zum Beispiel eine Endoskopie, vorgenommen werden. Nun gibt es leider auch Fälle, bei denen trotz aller Ursachenforschung nichts als die Blähungen selbst übrig bleiben. Unter diesen Umständen ist es am besten, einen Ernährungsberater hinzuzuziehen. Denn nicht nur die üblichen Verdächtigen wie Lauch und Zwiebeln, sondern ganz allgemein rohes Gemüse und Obst sowie insbesondere Getränke mit Zuckerersatzstoffen können zu Blähungen führen. Entscheidender als was ist oft wie viel man zu sich nimmt. Ausserdem nehmen wir beim Essen und Sprechen auch Luft auf, und diese muss entweder oben oder unten wieder hinaus.

Zur Sofortmassnahme kann man Mittel wie Flatulex versuchen. Dieses Mittel ist in Apotheken erhältlich..

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